Überlegungen zur Auswahl des richtigen Studiengangs
>>zur Homepage zurück >>>>>Zugang zur Übersicht über alle KursinformationenSie suchen für sich nach einem geeigneten Studiengang und Berufsausbildung im Sicherheitsbereich - aber das Angebot ganz allgemein ist gross. Auch die BSA bietet eine Reihe verschiedener Programme an, die jeweils in eine spannende neue Karriere führen. Welches davon ist nun für Sie individuell passend und richtig? Die Kurse haben jeweils eine andere Zielsetzung und darum auch andere Inhalte.
Es ergeben sich zur Beantwortung dieser Frage generell folgende Teilfragen, die Sie für sich (gern natürlich nach Besprechung mit uns) beantworten müssen:
Der Sicherheitsbereich ist ein sehr breites Tätigkeitsfeld. Es gibt keine Einzelausbildung, die wirkliche umfassend alle Facetten beinhalten kann, es macht auch keinen wirklichen Sinn, weil nicht Jeder für Alles geeignet ist oder an allen Bereichen interessiert ist. Darum macht es im Gegenteil grossen Sinn, sich vorab darüber im Klaren zu sein, exakt in WELCHEM(N) Bereich(en) man persönlich tatsächlich auch persönlich arbeiten will. Zur Übersicht:
- PSM (Professional Security Manager, BSA) - ein Berufsbild, welches konventionell leitend organisatorisch und beratend orientiert ist im Bereich der Krisenprävention und des Krisenmanagements. Die BSA hat dieses Berufsbild erheblich erweitert und bereichert um viele Anteile, so dass der PSM fähig wird Sicherheitseinsätze wie Ermittlung, Observation, Tatortermittlung, Antiterror, Gegenspionage uvm. selbst zu leiten und durchzuführen, Personenschutzteams zu leiten uvm. PSM ist sehr vielseitig, hat aber einen klaren Schwerpunkt im Bereich Ermittlung, Prävention, Loss Prevention und Asset Protection, Krisenmanagement sowie Unternehmensschutz im weitesten Sinne
- PPO (Professional Protection Officer) - dieses Programm konzentriert sich auf die praktische Arbeit im gehobenen Personenschutz mit internationalem Bezug. Ausrichtung gemäss Programm des US Secret Service und israelischen Shin Bet/Shabak. Es ist völlig klar, dass der körperliche Einsatz und das persönliche Risiko beträchtlich höher sind, als z.B. beim PSM. Man muss sich folgende Frage stellen: bin ich bereit, meine Gesundheit oder mein Leben für die Sicherheit Dritter zu riskieren? Wer sich vorstellt, dass man sich hier im Rampenlicht Prominenter sonnen kann, als bejubelter und gestylter Macho mit Waffen herumspielen kann, als Bodybuilder und "Kampfsportler" gefragt ist - der liegt völlig falsch und sollte einen anderen Beruf wählen. Seriöser Personenschutz besteht aus sehr viel Warten, sehr kurzen Aktivitätsphasen (d.h.: im Auto fahren, Spazierengehen mit Klienten, auf den Klienten warten...), also in nur kurzen Anspannungsphasen, und dann wieder sehr viel Warten... - man muss sich auf teilweise charakterlich schwierige Klienten einstellen, präsentabel sein, professionell auftreten können usw. Echter Personenschutz ist NICHT das, was in den Medien so actionreich gezeigt wird!
- PIO/PEWO (Professional Intelligence Officer - Professional Economic War Officer) - Nachrichtendienst bedeutet: Informationen sammeln, analysieren und darüber geeignete Berichte schreiben. Observationen, Beschattungen etc. sind auch Teil der Arbeit - der HAUPTTEIL der Arbeit ist aber Denkarbeit, Schwerpunkte sind ferner Sprachen, Analysen, Datenbankarbeit, Lesen, Kryptografie und viele Gespräche mit Menschen. Dies ist kein "Actionberuf". Es gibt ganz sicher deutliche Risikobereiche und persönliche Gefahrenmöglichkeiten, Undercoverarbeit wird in Frage kommen. Dennoch ist der Kernbereich die Sammlung und die Auswertung von Informationen - durch menschliche Kontakte, technisch, elektronisch und durch Lesen und recherchieren und schreiben von Berichten und Analysen. Eine gewisse akademische Neigung ist darum wichtig. Bei PEWO liegt der Schwerpunkt zusätzlich auf Wirtschaftskrieg, dh. alle Umstände und Aktivitäten im Zusammenhang mit Wirtschaftskrieg, Unternehmensberatung in dieser Hinsicht, Schutzmassnahmen usw.
- Privatermittler/Detektiv - Inkassoermittler - mit dem Kurs PII - Professional International Investigator - bietet die BSA nunmehr einen der Spitzenkurse weltweit zum internationalen Privatermittler. Ein hochanspruchsvoller Kurs für Personen, die sich auf sehr hohem Niveau mit professionellen Ermittlungen auf internationalem Parkett beschäftigen wollen. Ermittlung, dies bedeutet Denkarbeit, Analyse, Datensammlung, Datenauswertung, Wahrheitsfindung, Kriminalistik, Kriminologie. Internationale Arbeit, dies bedeutet eine gewisse Reisebereitschaft, Auseinandersetzung mit vielen verschiedenen Menschen und Personenkreisen und Sprachfertigkeiten. Eine wirkliche Chance in diesem spannenden Fachbereich der Sicherheitsarbeit hat man nur, wenn man über die riesige Gemeinde der Ex-Polizisten und minimal (oder gar nicht) ausgebildeten, zahllosen und teilweise selbsternannten "Detektive" in jeder Stadt Deutschlands herausragen kann. PII ist der einzige zivile, private Kurs seiner Art in Europa. Er beinhaltet zahlreiche Fachbereiche im Feld der Kriminalistik oder Kriminologie, von denen manche so genannter Privatdetektive nicht einmal gehört haben werden, geschweige denn jemals gelernt haben. Wenn Sie ein internationaler Topermittler werden wollen, wenn Sie keine Angst haben wirklich intensiv zu lernen, um ein vielfältiger Spezialist zu werden, wenn Sie bereit sind akkurat nach erprobter Methodik zu arbeiten, um international für hochklassige Kundschaft auch in den Bereichen Unternehmen, Bankenwesen, Versicherungswesen mit Fachwissen zu glänzen, wenn Sie eine integre Persönlichkeit haben - kurzum: wenn Sie als internationaler Privatermittler, und nicht als 08/15-Privatdetektiv, eine fachlich überragende Arbeit liefern wollen, mit dem anspruchsvollsten Abschluss Deutschlands auf diesem Gebiet - dann ist dies für Sie der richtige Kurs. - Der Schwerpunkt "Inkassofachermittler" ist weiterhin verfügbar und zielt auf gleich hohem Niveau spezieller auf die Bedürfnisse des internationalen Inkasso ab, Forderungsmanagement, Kapitalsicherung und Kapitalrückführung.
- PMO (Private Military Officer) - statt sich einfach nur als "Söldner" zu verdingen und sich der hunderttausendfachen weltweiten Konkurrenz stellen zu müssen der im Überfluss zur Verfügung stehenden Ex-Soldaten und "Leibwächter-Typen", geht der PMO-Kurs den Schritt weiter zu einem echten Privatoffizier, Schwerpunkt Land Warfare, Special Operations und Military Intelligence. Diese Bereiche sind deutlich unterrepräsentiert und entsprechend ausgebildete Fachleute haben ausgezeichnete Karrierechancen. Der Markt für hochqualifizierte Fachleute wächst ständig an - für einfache Operator dagegen wird der Bedarf zurückgehen; der Bereich Private Military Companies ist einer der grössten Märkte weltweit überhaupt - aber geänderte Politik z.B. im Irak und anderswo wird den Markt für einfache Soldaten einschränken. Sie müssen eine deutliche Neigung zum Militär haben und sich über die Risiken bewusst sein, die international die Arbeit in den PMCs mit sich bringt. Viel Fachwissen - militärisch technisch aber auch politisch, wirtschaftlich, kulturell, sprachlich. strategisch und logistisch - und eine hohe Disziplin, gutes Auftreten, Teamgeist, Führungskraft und Geschick im Verhandlungsbereich, eine hohe Mobilität und Loyalität sind Bedingung. Das PMO-Programm vermittelt Ihnen all dies und mehr. Militärische Kenntnisse sind kein Hindernis, aber auch keine Vorbedingung. Sie können alles über uns erlernen.
- PASO - Professional Air Security Officer - eine komplette Anti/Counterterror-Spezialausbildung, nur bei uns. Umfassende Luft- Schiffs- und Reisesicherheitsausbildung, wesentlich mehr als nur Air Marshal. Uns wurde durch die Redaktion des internen Mitarbeitermagazins der DEUTSCHEN FLUGSICHERUNG bestätigt: "Die PASO Inhalte erweitern den Horizont weit über die herkömmlichen Sky Marshals hinaus..." - Der Bedarf an Fachleuten in dieser Richtung wächst stetig an. Eine hochinteressante Tätigkeit mit globalem Bezug, die sowohl in Richtung Sicherheitsmanagement geht, als auch die operationalen Anteile des Counterterrors umfasst. Wir bieten die Schwerpunktbereiche Air Marhsal/Counterterror als Kombination mit dem Kurs SpecOps oder Maritime Security / Anti Piracy mit dem MOTT-Zusatzkurs.
- PPSO - Professional Private Security Officer - endlich eine professionelle, gehobene Ausbildung auf Fachhochschulniveau im Bereich Werkschutz, Wachschutz, Security, Unternehmenssicherheit - deutlich abgehoben von der Flut der simplen IHK-basierten minimal ausgebildeten Werkschutzbeschäftigten! Bieten Sie durch diesen Wissensstand erheblich mehr an Dienst für einen Betrieb und verbessern Sie drastisch die Berufschancen! Wenn Sie sich für den Bereich des Unternehmensschutzes im weitesten Sinne interessieren, ist dies der richtige Bereich. Keine Berührungsängste mit Menschen, der ernsthafte Wunsch zu helfen, Probleme zu vermeiden, dem Unternehmen die umfassendste Sicherheit zu geben, und zugleich den Betrieb optimal zu repräsentieren - dies sollten Ihre Ziele sein.
- PTD Professional Tactical Driver - ein von uns neu geschaffenes, spannendes Berufsbild des Spezialisten für taktisches und defensives Fahren kombiniert mit Personenschutztraining auf Topniveau. Wenn Sie Freude am Auto haben, technisches Verständnis, gutes Reaktionsvermögen, starke Nerven und ein gutes Auffassungsvermögen haben, zudem Ihnen Reisen gefallen und der gepflegte Kontakt mit Menschen, dann ist PTD vielleicht genau der richtige Beruf für Sie. Professionelle Fahrer mit diesen Spezialkenntnissen werden weltweit im Personenschutz, Private Military, Konvoisicherheit, Limousinen-Service, VIP Service uvm. benötigt und sind sehr besondere, aussergewöhnliche Qualifikationen, die sich auch als Zusatzausbildung ausgezeichnet eignen, um beruflich einen Schritt nach vorn zu machen.
2. Vorbildung, Vorbedingungen
Jeder Studiengang hat bestimmte Vorbedingungen, die der Bewerber erfüllen muss. Diese unterscheiden sich ggf. voneinander. Lesen Sie die Beschreibungen und Studienpläne, machen Sie sich bewusst, welche Bedingungen bestehen und ob diese für Sie zutreffen.
In aller Regel sind die Kurse so aufgebaut, dass man als Neueinsteiger und Seiteneinsteiger beginnen kann. Sie müssen lediglich gesundheitlich auf der Höhe sein, also voll sporttauglich. Sie sollten ferner keine Angst haben etwas NEUES ZU LERNEN. Ohne Bereitschaft auch die nötige Theorie zu lernen und sich Tests zu stellen, und nicht allein nur auf körperliche Dinge (Muskeln, Kampfsport) zu setzen, gibt es wenig dauerhafte Karrierechancen in der professionellen Sicherheit. Muskeln sind ok, Kampfsport auch, aber beides ist NICHT und in keinem Berufsfeld die Hauptsache, sondern nur eine Nebensache - eine solche Einstellung führt nur in Billigjobs. Machen Sie sich das unbedingt bewusst. Ohne die echte Bereitschaft zu LERNEN ist es sinnlos, eine gehobene Ausbildung zu beginnen! Dies ist eigentlich die wichtigste Vorbedingung. Wenn Sie diese erfüllen, wird es keine Probleme geben. Bitte lesen Sie auch unsere allgemeine Botschaft an unsere Sitebesucher
Auch der praktische Teil kommt nicht zu kurz. Sie werden viele praktische Aufgaben erfüllen müssen, an Seminaren teilnehmen, körperliches Training absolvieren. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper... wir alle wissen das. Körperliche Gesundheit ist daher von Bedeutung. Alle Theorieinhalte werden auch ausgiebig praktisch umgesetzt. BEIDES ist von Bedeutung.
3. Studiendauer
Es ist sicher verständlich, dass umfassendere Ausbildungen auch mehr Zeit erfordern, als kurze. Billigausbildungen über 3, 4 Monate oder weniger können darum einfach nicht so ergiebig sein, wie Ausbildungen über 18 Monate und mehr. Es ist auch nicht möglich, in 3, 4 Monate soviel Lernstoff unterzubringen, wie in 12 oder 18 oder mehr Monaten - dies sagt die einfachste Logik bereits. Die BSA-Ausbildungsgänge und Studienprogramme sind, was die Theorie betrifft, als FERNSTUDIUM konzipiert. Sie lernen also zuhause, Sie besuchen den Online-Campus und kommunizieren mit Ihrem Tutor und Kommilitonen auf dem Campus; die Praxisanteile finden dann in Trainingscamps statt, über einige Tage oder ggf. ein paar Wochen - je nach Kurs. Der Grossteil der Teilnehmer geht während des Studiums einem Beruf nach, denn Lebensunterhalt und Studium müssen meist ja irgendwie finanziert werden. Darum steht den Teilnehmern pro Tag nur so und so viel Zeit zur Verfügung sowie Urlaubs- und Feiertage. Umfassende Studien wie PSM, PIO oder PMO und Journalismus dauern darum zwangsweise ihre Zeit, meist um die 18 Monate - 24 Monate, dies kann länger sein, wenn nur sehr wenig Zeit pro Woche investiert wird.
Stellen Sie sich darum die Frage: kann ich täglich wenigstens 1,5 - 2 h Zeit aufbringen? Dies wäre die Zeit, die mindestens nötig ist, um in etwa in Regelzeit das Studium zu bewältigen. Sind Sie bereit für die Dauer des Studiums wirklich auch Ihre freie Zeit dafür zu verwenden? Es wird schwierig, wenn Sie lieber im Sommer im Freibad liegen, Wochenenden in Diskos verbringen wollen und Ihren Urlaub lieber auf dem Ballermann usw. Dies klingt banal, aber da ein Studium nicht gerade billig ist, sollten Sie wirklich auch bereit sein, sich voll zu engagieren und alles Andere zurück zu stellen! Nur dann ist die Regelzeit auch zu halten und ein Erfolg möglich.
4. Finanzierung (siehe hier Infos zu Stipendien)
Das Studium an der BSA mussin aller Regel privat bezahlt werden. Wir bieten Ihnen als Teilnehmer die Zahlung der Kursgebühren mit angepassten, kleineren mtl. Raten plus einer Anzahlung zu Beginn. Dafür erheben wir keine Zinsen oder andere Zusatzkosten. Sie können so Kursgebühren über einen längeren Zeitraum verteilen. Ausgenommen sind nur Camp-Trainings; diese Kurse müssen vor dem Camptraining bezahlt werden, um unsere nicht unerheblichen Kosten solcher Camps finanzieren zu können.
Die BSA ist ein privates, unabhängiges Institut bzw. Unternehmen, wir erhalten direkt keine öffentlichen Zuwendungen irgendeiner Art und wünschen diese auch nicht (da wir unsere Unabhängigkeit behalten wollen und weil es seit den erschreckenden Ergebnissen der PISA-Studie nicht ratsam ist, sich an bestimmte Massstäbe der Bildung/Fortbildung mancher Länder zu orientieren, darunter auch Deutschland), abgesehen von einigen BSA-Sponsoren, die unseren Studenten Stipendien in kleiner Zahl pro Jahr ermöglichen (ca. 15% der Gesamtzahl unserer Teilnehmer). Stipendien vergeben wir aber sehr selten zum Beginn eines Studiums, sondern ein Student muss sich erst einmal als engagierter Student für 1, 2 Semester beweisen - dann kommt ggf. ein Stipendium für das restliche Studium in Frage.
Mittlerweile (seit 2, 3 Jahren) erhält ein Teil unserer Teilnehmer Förderung durch das Arbeitsamt Deutschland und/oder durch den Berusförderungsdienst der Deutschen Bundeswehr. Es hat eine Weile gedauert, bis deutsche Behörden uns wahrgenommen haben, aber erfreulicherweise haben sich zuständige Sachbearbeiter sehr offen gegenüber Neuerungen gezeigt. Die begrüssen wir und bedanken uns auch dafür. Etwa 10% der Teilnehmer aus Deutschland für die Kurse PIO und PMO sind derzeit auf diese Weise gefördert. Die Art der Förderung muss vom Teilnehmer individuell beim zuständigen Amt direkt beantragt werden. Die Zustimmung für eine Förderung hängt hauptsächlich von der individuellen Situation des Antragstellers ab, dh. ob bestimmte Ansprüche auf Förderung vorliegen. Dies hängt von diversen Faktoren ab, die der Antragsteller erfüllen muss; diese ändern sich auch von Zeit zu Zeit. Wenn Sie der Ansicht sind, Ihnen könnten seitens der Agentur für arbeit oder des BFD Förderungen zustehen, so kontaktieren Sie bitte den zuständigen Sachbearbeiter.
In einigen Fällen ist eine bezahlte Mitarbeit schon während des Studiums möglich. Lesen Sie bitte hierzu die Infos unter "STIPENDIUM" und "ARBEITEN und LEBEN in den USA" sowie die Möglichkeit des Studentenkredits.
Wir hoffen, dass diese Denkanstösse und Hinweise hilfreich sind, damit Sie eine Entscheidung treffen können. Sie können uns zu weiteren Details gern jederzeit kontaktieren; bitte lesen Sie zuvor aber alle relevanten Webseiten und die Studienpläne, damit eine Kommunikation möglich sinnvoll geführt werden kann.
>>Kontaktformular für Emails an uns >>Diese Seite als Favorit speichern